Oohh, ich denke noch so viel an dich und den super Kurs. Ich hatte eine super Hausgeburt mit der Überraschung Beckenendlage!!! Aber alles von Anfang an….
Am Samstag 3.3 am Abend hatte ich um 18 Uhr viel klaren Schleimabgang, nachdem ich den ganzen Nachmittag mehr oder weniger zu Fuss die Stadt Luzern mit meinem Partner genoss…und das erste Mal dachte jetzt wäre es dann Zeit und ich bin bereit für die Geburt, der Bauch fühlte sich irgendwie wie abgekapselt schwerer an.
Um 20.30 Uhr bemerkte ich dann, dass das Fruchtwasser lief. Meine Hebamme dachte evt. könnte es auch viel Schleim sein, da „es“ klar war. Aber über die Nacht stellte sich heraus, dass es sich um Fruchtwasser handeln musste.
Am Morgen um 9.30 Uhr hatte ich dann zweimal nacheinander grün, brauner und schleimiger Sekretabgang. Komisch dachte ich, nun hab ich grünes Fruchtwasser; dies wird für mich eine Spitalüberweisung bedeuten hab ich gedacht, ohne dies je auszusprechen….da ich innerlich doch an die Hausgeburt glaubte. Meine Hebammenfreundin nahm dann Rücksprache mit der zweit Hebamme….und diese sagte sie hätte auch schon grüner Schleimabgang beobachtet (niemand dachte an die BEL, da für die Hebamme die Lage des Kindes immer klar war beim tasten. Wochen und Tage zuvor, sogar so klar dass sie mich als „Vorzeige Schwangere“ betitelte.
Ich verspürte ein unregelmässiges ziehen im Bauch ca. alle 6-7 Min. Für mich war dies völlig harmlos, da ich schon sehr starke Periodenschmerzen kannte. Als Unterstützung besuchte ich dann am Sonntag 4.3 meine persönliche Akupunkteurin. Innert einer Stunde hatte ich alle 4 Min. regelmässige Wellen durch die Stimulation, so fuhren wir wieder nach Hause, ich mit meinen warmen Bettflaschen auf dem Bauch und Rücken. Aber ich empfand alles immer noch als sehr erträglich….dass wir um ca. 17 Uhr genüsslich zu Hause noch zu Abend assen, und mein Partner mit Rhymus mit mir prostete, da er sich zu diesem Zeitpunkt sehr freute, dass nun endlich etwas „ging“ – die Geburt unseres Kindes.
Die erlernte Atemtechnik wendete ich immer wieder an…im Schneidersitz auf meinem Meditationskissen. Zitat von Raphael um ca. 18 Uhr So Abends: „Komm zeig mir einmal was du in deinem Kurs gelernt hast ;-)….“ Wahrscheinlich verlor ich damals kurz den roten Faden….und ich war wieder vollkommen bei mir im Buddhasitz bei meiner Atmung. Raphael beobachtete mich dabei und sagte nach einer Zeit: „Das Geld für den Kurs sei gut investiertes Geld gewesen“. SCHMUNZEL und KOMPLIMENT an DICH NADINE 🙂 man sah mir wahrscheinlich meine Ruhe an, und ich war entspannt…mit der Wärmelampe im Rücken.
Um 20 Uhr telefonierten wir noch wie abgemacht mit der Hebamme, welche uns noch einen Spaziergang oder ein warmes Bad empfehlte. Soweit kam es dann nicht mehr….um 22 Uhr verspürte ich einen starken Druck…dass ich mich nicht mehr vom WC weg bewegen wollte, aber wirklich bequem war es auch nicht….so rief mein Partner nach 22 Uhr die Hebamme an…dass sie kommen sollte, er dachte das Kind komme schon bald J….
Kurz vor 23 Uhr turtelte die Hebamme ein. Durch einen Lagewechsel liegend am Boden auf meiner bequemen, weichen Matte konnte ich wieder besser entspannen und der Druck lies nach. Karin sagte nach 22 Uhr sei die aktive Geburtsphase gestartet….in meinem Raum mit gedämpften Licht und den 3 „Lieblingslieder“ von deinem Kurs….
Das absolut Tolle war, dass ich danach zwischen den Wellen in einer Tiefenentspannung war wie beim Einschlafen,… ich denke dies war dieser „Hypnosezustand“. Anscheinend hatte ich die Finger total entspannt, und mein Nasenflügel oder Rachen knacken immer beim Einschlafen und dies war hörbar für die Anwesenden….Ich dachte im Nachhinein, wenn dies eine Droge zum Kaufen wäre….würde ich sie mir besorgen J Schmunzel, so genial war diese Erfahrung. Bei jeder Welle war ich wieder kurz da…und dann wieder weg….in Trance….
Absolut Spitze….vielen Dank Nadine für deine absolut hammer Inputs!!!!
Später kam dann anstelle des Kopfes der Popo…Die Hebamme sagte auf meine Nachfrage sie sehe keine Haare….nur Flaum, und wir sollten nicht erschrecken der Kopf sei spitzig….bis sie erkannte, dass der Po voran kam. Aber auch dies lies mich nicht aus der Ruhe bringen, man muss ja offen sein für jede Wende bei der Geburt….so war es….Karin bot die Kinderambulanz auf und die zweite Hebamme. Da Fabio sich schlaf zeigte, und am Schluss ja der Kopf kam,… was für mich die strengste Arbeit bedeutete….da zu diesem Zeitpunkt die Wehen nachliessen und grössere Abstände machten. So musste ich schieben ohne grosse Wehenkraft…Puuuhhh, und ich bekam ein Dammschnitt zur Erleichterung. Fabio atmete zu Beginn nicht sofort…aber als dann die Neonatologie bei uns war hatte er 100 % Sauerstoffsättigung und das EEG war immer i.o.
Ich bin absolut happy über die tolle Geburt und würde es sofort wieder so machen. Ich glaube ich habe mich so mental vorbereitet, dass es alle Kontrollgriffe der Hebamme täuschten…aber wir wissen nicht abschliessend wie lange er so sass oder sich am Schluss noch in die BEL drehte…aber ich denke dies hätte ich wohl wahrgenommen.
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